KONZERTE 2024

Samstag, 27. April 2024, 20 Uhr
Sonntag, 28. April 2024, 17 Uhr
Französische Kirche Bern Details

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847)

kyrie in d-moll

für Chor und Orchester

Lobgesang - Sinfonie-Kantate Nr.2, op.52

für Sopran I, Sopran II, Tenor, Chor und Orchester

details zu den solistinnen und dem solisten

REBEKKA MAEDER Sopran I
ALEXANDRA BUSCH Sopran II
MICHAEL MOGL Tenor
EKATERINA KOFANOVA Orgel

CANTATE CHOR BOLLIGEN DETAILS

ORCHESTER LE BUISSON PROSPÉRANT DETAILS

JÖRG ULRICH BUSCH Leitung DETAILS

Felix Mendelssohn Bartholdy 

Jakob Ludwig Felix Mendelssohn Bartholdy (oft auch nur Felix Mendelssohn genannt) wurde am 3. Februar 1809 in Hamburg geboren. Er starb am 4. November 1887 in Leipzig. Er zählt als deutscher als deutscher Komponist, Pianist und Organist zu den bedeutendsten Musikern der Romantik und setzte als Dirigent Massstäbe, die das Dirigieren bis heute prägen.

Daneben setzte sich Mendelssohn Bartholdy für die Aufführung von Werken Händels und Johann Sebastian Bachs ein. Damit trug er wesentlich zu ihrer Wiederentdeckung und zur Herausbildung eines Verständnisses für die «klassische Epoche» der deutschen Musik bei. Er gilt als Mitbegründer der historischen Musikpflege und gründete das erste Konservatorium in Deutschland.

LOBGESANG  - Sinfonie-Kantate

Die Sinfonie op. 52, Lobgesang – Sinfonie-Kantate ist eine Sinfoniekantate aus dem Jahr 1840 für Soli, Chor und Orchester.

Mendelssohn beschreibt das Werk seinem Freund Klingemann folgendermassen: «Eine Symphonie für Chor und Orchester ... vorab drei Symphoniesätze, an welche sich zwölf Chor- und Solosätze anschliessen; die Worte aus den Psalmen, und eigentlich alle Stücke, Vokal- und Instrumental-, auf die Worte <Alles, was Odem hat, lobe den Herrn> komponiert; du verstehst schon, dass erst die Instrumente in ihrer Art loben, und dann der Chor und die einzelnen Stimmen.»

Das Werk gliedert sich formal in zwei Teile: auf den ersten, sinfonischen Teil, der aus drei instrumentalen Sätzen besteht, folgt der Kantatenteil, der aus den Nummern 2 bis 10 des Werks besteht. Den Text des Werks stellte der Komponist aus Bibelzitaten sowie dem evangelischen Kirchenlied «Nun danket alle Gott» von Martin Rinckart zusammen. Mendelssohn folgt damit der Oratorientradition des 18. Jahrhunderts.

KYRIE IN D-MOLL 

Mendelssohns wenig bekanntes Kyrie d-Moll für fünfstimmigen Chor und Orchester war eine Frucht seines zweiten Pariser Aufenthaltes von März bis Mai 1825. Abraham Mendelssohn hatte seinen Sohn 1825 nach Paris mitgenommen, damit Cherubini über die Begabung des jungen Komponisten entscheiden solle. Dieses große Kyrie legte Mendelssohn Cherubini zur Prüfung vor.

Der Aufenthalt im Jahre 1825 erwies sich für den beginnenden Werdegang des jungen Komponisten als besonders bedeutungsvoll, denn zu jener Zeit waren hervorragende Musiker in Paris versammelt, die aktiv am französischen Musikleben teilnahmen, u.a. auch Franz Liszt.